Der Bundespräsident besuchte am 27. Februar 2020 den Sudan im Rahmen einer fünftägigen Afrika-Reise. Entwicklungshilfeminister Müller hatte erst Anfang Februar das Land besucht. Die Arbeitsreise von Steinmeier bestätigt nochmals das Deutsche Interesse an einer Zusammenarbeit der Bundesrepublik mit der Republick Sudan.
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Der amtierende Bundespräsident, Frank-Walter Steinmeier* |
Der amtierende Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller** |
Die zwei Besuche stehen in Zusammenhang mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages zum 13.2.2020 zur Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit dem Sudan.
Der Antrag der Koalitionsfraktionen mit dem Titel „Transformationsprozess im Sudan unterstützen – Wiederaufnahme und Ausbau der bilateralen politischen, wirtschaftlichen und entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit Sudan“ (19/17118) wurde mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD gegen die Stimmen der AfD und der Linken bei Enthaltung von Bündnis 90/Die Grünen sowie der FDP angenommen.
Im Jahre 1989 wurde vom Deutschen Bundestag offiziell die bilaterale Zusammenarbeit mit dem Sudan beendet (siehe den Beschluss des Deutschen Bundestags vom 15. Juni 1989 „Beendigung des Bürgerkrieges in der Republik Sudan“, BT-Drucksache 11/4747, Plenarprotokoll 11/149).
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* Bild: Autor Viet-Hoang Nguyen, licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany
** Bild: Büro Dr. Gerd Müller, licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported